Montag, 12. Oktober 2009
We survived "Kaschmir"
Kaum in Delhi angekommen, verfluechtigte sich unsere gute Laune sofort nach der Sichtung unseres Hotelzimmers: dreckig, stickig und in einem der uebelsten Viertel von Delhi. Also sind wir gleich am naechsten Tag in die staatliche Touristeninfo geduest, um hier weg zukommen.
Kurzerhand haben wir einen 5-Tage Trip nach Kaschmir gebucht, der gleich am naechsten Tag losgehen sollte. Also haben wir den Nachmittag noch mit Sightseeing in Delhi verbracht und uns am naechsten morgen in den Flieger nach Srinagar gesetzt (60km nach Pakistan... evtl doch nich so schlau).
Um es kurz zu fassen, 5 Tage Hausboot, aufdringliches Personal, Himalaya gesehen, Gletscher gesehen (aus der Entfernung), auf 4000m Hoehe in Turnschuhen bzw. Slippern aufgestiegen und natuerlich reichlich Militaer wohin man blickt. Unangenehm an Kaschmir ist die Geschaeftstaetigkeit der Leute die die der "normalen" Inder deutlich in dem Schatten stellt und die Unfaehigkeit, Informationen weiterzureichen, aber naja. Landschaftlich ist das Land schon extrem beeindruckend.

Nu sind wir wieder in Delhi, haben ein deutlich besseres Hotel gefunden und haben uns heute das Taj-Mahal (sieh Foto ganz oben) angeschaut. Dieses ist allerdings weniger beeindruckend als gedacht, vor allem wenn man die Fahrtzeit von 3 Stunden hin (ab 5.30 a.m.) und ueber 4Stunden zurueck(rush hour in Delhi gegen 6.00 p.m.) beachtet. Aber wurscht, nett wars gewesen und jetzt gammeln wir auf der Dachterasse rum und geniessen die frische Luft ueber Delhi (haha -.-).

(Fotos gibts vllt morgen frueh)

Grueze an alle :)



Sonntag, 4. Oktober 2009
Regen ueberm Paradies
Nach 5 Tagen harten Regens haben sich die Wolken gelichtet und bringen ziemliches Chaos zum Vorschein. Alle die, mit denen wir gesprochen haben, erzaehlten uns das der heftige Regen mit dem Tsunami vor Indonesien in Verbindung steht und dass sie bis dato noch keinen so heftigen Regen in Goa erlebt haben.

Ein Dorf weiter, ca 2-3km entfernt, wurden ueber 800 Huetten ueberflutet und viele Menschen sind ertrunken. Selbst in unserem Dorf sind 2-3 Todesopfer zu beklagen. In dieser Situation fuehlt man sich als Tourist ziemlich fehl am Platze.
Gestern Abend bereits sind Mitglieder der Regierung angereist um mit der Bevoelkerung ueber Hilfsleistungen zu verhandeln.

Bei uns ist aber alles in Ordnung und morgen geht es weiter nach New Delhi - wir sind sehr gespannt was uns dort erwartet.

Liebe Gruesse an alle.



Donnerstag, 1. Oktober 2009
Immer noch Monsun -.-
Das Wetter hat sich leider immer noch nicht geaendert, es schuettet wie aus Kuebeln ohne Aussicht auf Besserung. Mal schauen wie wir die letzten Tage in Goa so gestalten.



Mittwoch, 30. September 2009
Monsun
Wie der Titel schonsagt hat uns der Monsun erwischt. Seit gestern gegen Mittag hat es geschaetzte 10 Minuten nicht geregnet. In diesem Moment sind wir saufroh, keine von den Bambushuetten am Strand gemietet zu haben :)

Gestern haben wir bis zum Mittag (top-timing) eine ziemlich spannende Tour hinter uns gebracht. Zuerst sind wir auf Elefanten geritten, diese sehen deutlich weicher aus als sie eigentlich sind und mueffeln ziemlich streng wenn sie nass sind :) Aber auf jeden Fall eine grossartige Erfahrung.
Danach wollten wir uns den Dudgsagar Wasserfall anschauen, von dem uns vorher von einem ziemlich besoffenen Taxifahrer (wir sind nicht mit ihm gefahren) abgeraten wurde, da der Wasserfall wohl waehrend der Monsunzeit nicht zu erreichen waere.
Schon der Weg zug Aussichtsplattform war ziemlich spannend, mit normalen Strassenmotorraedern wurden wir ueber abenteuerliche Wege entlang der Eisenbahnstrecke, dann durch den Djungel und durch Fluesse inkl Felsen dorthingekarrt. Hier angekommen hatte man schon einen ganz netten Blick auf den Wasserfall. In diesem Moment meinte einer unserer Fuehrern, dass wir auch noch naeher rankoennten ("no problem Sir").
Hier wurde die Strecke dann zu Fuss komplett survivaltauglich, insgesamt 4 Stromschnellen und Huefttiefe Fluesse waren zu bezwingen und zwar WIRKLICH zu bezwingen, bis wir uns die grandiose Aussicht 20 Meter vom Wasserfall erkaempft hatten.
Aber der Weg hatsich allemal gelohnt :)

Wie versprochen gibt es heute enfdlich ein paar Fotos:

Eine der Stromschnellen die wir bezwungen haben


Der Typ hier hat uns beim Eintreffen an der Villa in Goa begruesst ( er lag schon auf dem Ruecken )


Und diese Kollegen koennen wir direkt vom Balkon beobachten


Einer der Hindu Tempel die wir besucht haben, da man drinnen nicht fotografieren darf, leider nur von aussen


Und schliesslich noch paar Aufnahmen von dem Strand an dem wir so oft wie moeglich rumgammeln


Beim Sonnenuntergang noch schoener


Und hier eins zum neidisch werden :)


Liebe Gruesse an alle :)



Montag, 28. September 2009
Goa rockt!
Seit 6 Tagen sind wir nun in Goa und sind total begeistert, da die ersten Tage in Chennai ein ziemlicher Schlag ins Gesicht waren. Chennai ist eher eine Arbeiterstadt mit 9 Millionen Einwohnern und Geschaetzten 18 Millionen Motor-Rikschas keine wirkliche Perle fuer Touristen. Durch die enorme Luftverschmutzung bewegt sich kein Lueftchen in der Stadt, so dass man es Tagsueber eigentlich nur in unmittelbarer Naehe zu einem Ventilator oder besser einer Klimaanlage aushaelt.
Der Vorteil an Chennai ist, dass fast alles einen festen Preis hat und dieser sehr fair ist, da man hier keine Touristen gewohnt ist, so bezahlt man fuer einen Kaffee zum Beispiel 6 Rs, was knapp 10 Cent entspricht.

Da es dort fuer uns aber nicht wirklich viel zu sehen gab, waren wir sehr froh, als wir dann im Flugzeug nach Goa sassen (<- englische Tastatur). Wie gestern schon erwaehnt sind die Leute hier superfreundlich und wir haben zum ersten mal jemanden ausser Stewardessen laecheln sehen. Angekommen in unserer Herberge fuer die 2 Wochen waren wir dann hin und weg, ein gemuetliches aber sauberes Haus mit 6 Zimmern und einer kleinen Kuechenzeile auf einem Balkon und direkter Blick in den Djungel.

Da wir 2 Wochen vor der eigentlichen Saison hier sind, ist ausser uns und dem Personal noch keiner hier.
In den ersten Tagen haben wir uns bis ein paar Hindu-Tempel, eine organische Gewuerzfarm (inkl. Verkostung :) ) und die schoensten und ruhigsten Straende die ich je gesehen habe angeschaut.

Genug geschrieben, ich werde nu erstmal mit der Cheffin des Cafes diskutieren wie es um das Hochladen von kleinen Bildern bestellt ist.

Edit: Die Dame liess sich breitschlagen, so dass ich morgen oder uebermorgen 2-3 Fotos gegen Entgeld hochladen darf -.- Naja, besser als nix :)



Sonntag, 27. September 2009
Endlich Internet
Wie der Titel schon sagt haben wir endlich ein Internetcafe 2 doerfer von unserem gefunden. Freundlicherweise darf man hier keine Bilder hochladen oder aehnliches aber wir suchen weiter.
Fuers erste wollte ich nur loswerden das es uns super geht. Wir koennen total nachvollziehen warum die Hippies damals einfach hier geblieben sind, die Straende sind wunderschoen, die Leute freundlich und das Wetter im Gegensatz zu Chennai halbwegs ertraeglich. Tagsueber liegt die Temperatur bei 30-34 Grad C, nachts kuehlt es immerhin auf 28 grad ab :)

Da ich keinen Schimmer habe was die "freundliche Dame" hier pro Stunde fuer ihr Internet haben will schreibe ich morgen wieder.

Gruesse Christian Und Eva



Dienstag, 8. September 2009
Warum dieser Blog??
Diesen Blog schreibe ich anlässlich meiner Reise durch Indien mit meiner lieben Freundin. Auf dieser Seite können sich alle die es interessiert nach unserem Wohlbefinden und Aufenthaltsort erkunden. Außerdem werde ich natürlich regelmäßig mit großartigen Fotos und Storys unserer Reise protzen ;)
Also euch allen viel Spaß damit.



Die Route:
Da wir leider "nur" anderthalb Monate fürs herumreisen haben, musste der gesamte Trip ziemlich strukturiert vorgeplant werden, dabei herausgekommen ist folgende Route:
Los gehts am 18.09. -> Ankunft Chennai -> Goa -> New Delhi (von hier aus diverse Kurztrips) -> Chennai -> Kolkata -> Chennai -> Rückkehr am 30.10.
Ich würde mir auch gerne noch sehr viel mehr anschauen, aber dafür wird die Zeit wohl zu eng. Evtl schaffen wir von New Delhi aus noch einen Trip nach Shimla, eine kleine Bergstadt am südlichen Himalaya, da ist Spontanität gefragt :)

Chennai taucht bei unseren Aufenthalten mehrfach auf, da dort die Familie von guten Freunden wohnt und dies sozusagen als Ausgangspunkt unserer Reise dient.